Plauer SV: Tom Pidinkowski, Thomas Möser-Rieck, Lennart Günther (3), Mathias Starke (2), Peter Madaus (5), Andreas Lenk (7), Maximilian Waack, Moritz Grabow, Florian Kinzilo (1), Dennis Futterlieb (2), Dominic Reu (1), Paul Marschke (6), David Albrecht (1), Ole Becker SG Crivitz-Banzkow: Kevin Zachow, Jens Lüders (2), Steven Sandhoff (1), Maik Langkau (3/3), Marco Dankert (2), Friedrich Rechel, Maik Dankert (3), Michael Reschka, Toni Busch (4), Frank Wopat (2), Gerhardt Körner (1) Schiedsrichter: Jens Fischer Zuschauer: 105 Strafminuten: 6:6 2-Minuten-Strafe: Thomas Möser-Rieck, Florian Kinzilo, Florian Kinzilo / Jens Lüders, Michael Reschka, Frank Wopat Gelbe Karte: Thomas Möser-Rieck (2.), Mathias Starke (2.), Florian Kinzilo (2.) / Jens Lüders, Michael Reschka (2.), Frank Wopat (2.) Ersten Punkte eingefahren! Am vergangenen Samstag kam es zum Showdown zweier ehemaliger MV-Ligisten, die bis dato in der noch jungen Saison kleinere Brötchen backen. In der Klüschenberghalle trafen die PSV-Männer zum dritten Heimspiel in Folge auf die SG Crivitz-Banzkow. Der Gegner hat sich mit den Jahren stark verjüngt und setzt wie die Hausherren auf den Nachwuchs aus den eigenen Reihen. Da beide Mannschaften noch ohne Zähler im Tabellenkeller zu finden sind, waren die Motivation und der Ansporn der Spieler besonders groß, endlich in der Liga anzukommen und das Feld von hinten aufzuräumen. Zwar gelang der SG über die Rechtsaußen-Position der Führungstreffer, doch der PSV zeigte, ähnlich wie im Pokalspiel, das sie aus den anfänglichen Spielen gelernt haben. Die Abwehr agierte von Beginn an in hervorragender Manier, sodass einfache Tore schwer zu erzielen waren. Wenn es zum Strafwurf kam, konnte dieser von Pidinkowski im Tor eindrucksvoll pariert werden. Im Angriff setzte der Plauer SV auf das schnelle Umkehrspiel, was zur Folge hatte, dass die Außen Lenk und Günther den einen oder anderen Konter im gegnerischen Tor unterbringen konnten und vorzeitige und unvorbereitete Abschlüsse der Gäste somit konsequent bestraft wurden. Dank einer Vielzahl leichter Tore fiel es den Hausherren auch zunehmend leichter, sich im Positionsangriff durchzutanken, durch die Lücken zu stoßen und aus dem Rückraum einzunetzen, sodass sich im Laufe der ersten Spielhälfte ein klarer Sieger der Partie herauskristallisierte: der Plauer SV. Über die Spielstände 5:1, 10:4 und 14:6 konnten sich die Seestädter immer weiter absetzen und bildeten die Grundlage des Sieges eindeutig in den ersten dreißig Minuten. Beim Stand von 16:7 ging es in die Kabine, in der die Mannschaftsverantwortlichen viel Lob zur Leistung der Mannschaft zu Wort brachten. Lediglich die Disziplin wurde in einigen Situationen kritisiert, man solle noch kaltschnäuziger agieren und die Angriffe konsequent zu Ende spielen. Engagiert und mit vielen Einsatzchancen für die junge Garde des PSV ging es in die zweite Hälfte der Partie, die sich viel ausgeglichener gestaltete. Die Angriffe der Gäste wurden konsequent durchgespielt und dank der Sperren des Kreisläufers ergaben sich vermehrt Lücken in der Abwehrreihe. Im Angriff versuchte der PSV des Öfteren, die Kreisläufer Starke und Kinzilo in Szene zu setzen, was auch zu sehenswerten Treffern führte. Doch auch unkluge Entscheidungen waren in einzelnen Angriffssituationen zu erkennen. In einigen Einzelaktionen, die einen sicheren Treffer bedeutet hätten, wurde der Ball kurz vorm Tor abgegeben, zum Teil auch, um den jüngeren Spielern ein Tor zu ermöglichen. Auch die vermehrt auftretenden technischen Fehler, die auf die schwindende aus Kondition zurückzuführen sind, führten zu der bereits angesprochenen Leistungsangleichung beider Mannschaften. Über die Spielstände 17:10, 21:13 und 24:16 wurde der Vorsprung aus der ersten Halbzeit bis ans Spielende sicher transportiert, ohne sich in Gefahr zu begeben, das Spiel aus den Händen zu verlieren. Beim Stand von 28:18 wurde die Partie vom Unparteiischen, der an diesem Tag alleine antrat und seinen Job trotzdem sehr ordentlich erledigte, abgepfiffen und die Freude über die ersten eingefahrenen Punkte war bei Spielern und Fans zu erkennen. Auch wenn es in der zweiten Hälfte zu einem geringen Leistungsabfall kam, waren es die positiven Aspekte, die überwogen. Nach einwöchiger Pause reisen die Seestädter am 21.11. nach Neukloster und wollen ähnlich aufspielen wie in der Pokalpartie. Der direkte Vergleich spricht zwar für den PSV, doch der VfL ist Tabellenerster und das Pokalergebnis sollte keineswegs richtungweisend sein, denn vor allem die Partien in Neukloster bestachen mit zum Teil dramatischen Spielausgängen und Siegen auf Messers Schneide. Plauer SV: Pidinkowski (Tor), Grabow (Tor), Möser-Rieck, Günther 3, Starke 2, Futterlieb 2, Madaus 5, Lenk 7, Waack, Kinzilo 1, Marschke 6, Albrecht 1, Reu 1, Becker Strafwürfe: Plau 0/1, Crivitz-Banzkow 3/8 Zeitstrafen: Plau 3, Crivitz-Banzkow 3 Zuschauer: 105 |
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